Von Alaska bis an den Rhein

oder: "Wie WRC-Mitglied Jay Hain zum Rudern kam"


Anm. der Redaktion: Viele Mitglieder kennen Jay Hain als Ruderkamerad und seine Mutter Annemarie als engagierte Helferin, die sich in kurzester Zeit in die deutsche Sprache eingearbeitet hat. Die wenigsten aber kennen ihren interessanten Lebenslauf. Jetzt antwortet Annemarie auf die Frage,"wie es dazu kam".

Wie geschah es, daß ein Kind, das vor 18 Jahren auf einer Insel im südöstlichen Alaska geboren wurde, eines Tages Mitglied des Wormser Ruderclubs in Deutschland wurde? Nun, da Jay Hain in den ersten 12 Jahren seines Lebens nie weiter als ein Kilometer vom Salzwasser entfernt lebte, war es vielleicht natürlich, daß er angezogen werden sollte vom Wasser des großen Rheins.

Foto: Jay, Scott und Annemarie Hain

Die wichtigsten Haupt- und Nebenstraßen in der großen Weite von Alaska sind Wasserwege. Ob im Winter zugefroren oder schnellfliessend im Sommer, ob von Schneemobilen oder von Booten befahren, die Flüsse und Küstengewässer tragen die Fische für Bären und Menschen und sind für alle (über)lebenswichtig. In Südost-Alaska verbindet die Binnenpassage die Menschen auf den verschiedenen Inseln und gibt großen Kreaturen wie Orca und Wal ihre Heimat. Als Jay heranwuchs spielte und forschte er auf den steinigen Inselstränden das ganze Jahr durch.

Doch die Luftfahrt stellt bei Schnee, Regen und Kälte das alles-verbindende Verkehrsmittel in Alaska. Jay's Vater Scott wartete und reparierte die verschiedensten Flugzeuge, ob mit Rädern, Skis oder Schwimmkörpern als Fahrwerk ausgestattet, und flog mit ihnen auf Rettungseinsätzen. Flugzeuge sind die Lebensader für das Überleben im "Bush", wie man das dünn-besiedelte Hinterland in Alaska nennt.

Nach fast 20 Lebensjahren an drei verschiedenen Standorten in Alaska zog unsere Familie um in die nordwestliche Ecke vom Bundesstaat Washington, etwa 15 Minuten entfernt von der kanadischen Grenze. Keine Schwarzbären spazierten mehr auf unserer Straße, die majestätischen Adler kreisten nicht mehr über die Gewässer unserer Gegend und wir pflückten keine wildwachsenden Beeren mehr am Strand.

Aber auch in der neuen Stadt waren wir nur ein Steinwurf entfernt vom Wasser. Die nördliche Spitze des Puget Sunds war ein Wasserspielplatz für Jay und ein Anziehnungspunkt. In der neuen Stadt arbeitete Jay's Vater für eine Hubschrauberfirma und im Rahmen dieser Tätigkeit wurde er dienstlich nach Deutschland entsandt.

Und, wie das Sprichwort sagt, "der Rest ist Geschichte". Unsere Familie lebt seit 2002 in Deutschland und Jay's Vater arbeitet weiterhin für ein U.S. Luftfahrtunternehmen. Jay hat wieder Zugang zum Wasser gefunden: der Wormser Ruderclub bekam einen kein-Wort-Deutsch-sprechenden, 12-jährigen Jungen als Mitglied. Jetzt ist er 18, und Jay genießt die Gesellschaft seiner Kameraden und die Teilnahme an einer "coolen" Sportart.

Worms, December 2007
Annemarie Hain





Kalt und sportlich, aber irgendwie doch weihnachtlich
Vom 21.12.2007

Der Wormser Ruderclub Blau-Weiß scheint zu wissen, wie man wirklich und wahrhaftig Weihnachten - oder zumindest Nikolaus! - zu feiern hat: nämlich auf dem kalten Wasser. Mit einem Achter und zwei Doppelvierern schipperten sie bei ihrem Nikolausrudern auf dem Rhein. Kein Schnee, nur Wasser, aber dafür Weihnachtsmützen - und mit Sicherheit lautstarke "Ho ho hos", die die Ruderer hinausriefen. War das besinnlich? Zumindest sportlich war´s.

Die Nikolaus-Ruderer, Zuschauer Annemarie Hain und Annemie Kanoffsky (Fotos: privat)
 
















Wo kommen die vielen Kalorien her?

Dieser Frage gingen acht interessierte Mitglieder des WRC nach, die der Einladung ihres Ruderkameraden Stefan Peters gefolgt waren, den Weg des Zuckers von der Rübe bis zum Würfel kennenzulernen.

Am Samstag, den 03.11.07 trafen wir uns um 14 Uhr am Haupttor der Produktionsstätte des Südzuckerkonzerns in Offstein am Haupttor 1, wo wir und drei weitere Gäste von Stefan und seinem Kollegen Gerhard in Empfang genommen wurden. Das Wetter war recht mild und Regen nicht angesagt. Stefan trug aber eine regendichte Kopfbedeckung, was bestimmt andere Gründe hatte. Es ging über markierte Fußwege schnurstracks auf das Gebäude der Kantine zu, in dem eine Multimediaanlage installiert ist, um die Besucher zu Beginn mit einem kurzen Film auf die Produktionsstätte und Produktpalette einzustimmen.

Zucker ist ja nicht gleich Zucker. Wir haben erfahren, dass bei der Herstellung keine chemische Umwandlung erfolgt und wir eigentlich das Naturprodukt, nämlich die Rübe essen können, denn in dieser steckt der Zucker schon drin. Aber wie macht sich das zum Tee, eine Zuckerrübe in Würfel geschnitten gereicht zu bekommen. Es wurden uns modernste Produktionsstätten und innovative Herstellungsverfahren offeriert und wir staunten nicht schlecht als wir erfuhren, dass in der Kampagne, i.d.R. drei Monate, über 2000 t Zucker pro Tag hergestellt werden. Das Jahr 2007 war für die Bauern recht ertragreich und so dürften es bis Weihnachten über 200.000 Tonnen Zucker werden, der das Werk Offstein verlässt. Keine Angst, dies erfolgt nicht in 1000g Tüten, sondern ausschließlich in LKW-Einheiten. Wer soll das alles essen?! - unglaublich aber diese Menge reicht nur für die Bevölkerung im Rhein-Main-Neckar-Raum.




Der Standort Offstein ist aber nicht mehr nur eine klassische Produktionsstätte für Zucker, sondern es werden auch weitere Produkte, wie "Isomalt" produziert. Ich habe da nur behalten, dass dieses neue Produkt in der Weiterverarbeitung vielen Produkten die Süße verleiht aber "eigentlich" gar nicht dick macht. Dann können hier wohl die vielen Kalorien wohl nicht sein!?

Bevor wir raus in die Produktion gehen sollten, erläuterte Stefan uns, dass bei Südzucker die Sicherheit Vorrang hat und wir bekamen auch alle so eine schöne Kopfbedeckung. Es besteht nämlich Helmpflicht auf dem Gelände, was ich später auch nachvollziehen konnte. Für die Kommunikation wurde Empfangsgeräte mit Ohrhörer an den Mann und die Frau gebracht, damit unser Stefan auf dem Gelände nicht immer seine Zuhörer zu einem Kreis formieren musste. Dies fand ich sehr entspannt, da man hier uns da länger stehen bleiben konnte, um den Weg der Rübe besser zu verfolgen.

Wir begannen also auf dem Außengelände an der Rübenannahme. Erstaunlich, das Einzugsgebiet der Rüben erstreckt sich Richtung Süden bis an den Bodensee. Dort werden von zwei Personen, einer von Südzucker und einer vom Bauernverband, Rüben vom Anhänger entnommen, um die Qualität der Ware zu kontrollieren und so den fairen Preis für die Lieferung zu ermitteln. Wer z.B. nach der Ernte viel Kraut an der Rübe lässt bekommt Abzüge in der B-Note. Wir folgten also den Fahrzeugen den Hügel hinauf und kamen über einen Laufsteg zur Übergabestation der Rüben vom Fahrzeug in den Produktionsprozess.

Na, wenn das kein Traumjob ist. Da sitzen zwei Herren in einem bequemen Sessel mit einem Joystick und steuern eine Wasserkanone mit einem 200er-Rohr, aus dem es nur so herausschwallt. Heutzutage werden die Rüben nicht mehr abgekippt sondern aus dem Hängerfahrzeug herausgeschwemmt. An dieser Stelle sollte der Fahrer auf keinen Fall sein Fahrzeug verlassen, denn dann kann es sein, dass er mit den Rüben baden geht. Von da an werden die Rüben in Bahnen geleitet und mit dem Wasser mitgenommen. Dies erfolgt in so einem rasenden Tempo, dass in den Kanälen kein Mensch Halt finden würde und unweigerlich mit den Rüben forttreiben würde. Dieser Vorgang war schon beeindruckend. Aber die Sicherheit wird ja groß geschrieben, denn unser Stefan ist neben der Instandhaltung auch noch für die Arbeitssicherheit im Werk zuständig. Neben den Erdanhaftungen werden Steine und die Faserpartikel abgeschieden, denn jeder Fremdkörper würde die Messer der Rübenzerkleinerung beschädigen. Das verunreinigte Wasser folgt einem Kreislauf mit eigener Kläranlage und wird nach dem Abscheiden der Sedimente zum Teil wieder in den Kreislauf eingespeist. Was verloren geht wird vom Eisbach aufgefüllt. Erstaunlich nur, dass die Bauern die Sedimente nicht mehr zurück nehmen, um ihre Äcker zu düngen. Es stellte sich heraus, dass niemand die Krankheitserreger des anderen auf seinem Feld haben möchte!

An dieser Stelle kann ich leider den Herstellungsprozess nicht mehr ganz wieder geben, denn die Rüben verschwanden in einen geschlossenen Produktionsablauf und wir bekamen anhand von Proben nur noch die unterschiedlichen Produktstufen zu sehen. Ich könnte nur noch erwähnen, dass eine Unmenge Kalksteine erforderlich sind um an den Dünnsaft zu kommen!? Aus diesem entsteht durch Wasserentzug der Dicksaft. Dieser mit seiner dunklen Farbe sah für mich fast aus wie der uns bekannte "Grafschafter Goldsaft", doch von dem waren wir noch einiges entfernt. Nach dem Dicksaft wird der Kristallisationsprozess angeschubst und das Zwischenprodukt kommt in riesige Zentrifugen in denen der restliche Saft herausgeschleudert wird. Die Zuckerkristalle werden aufgefangen und der Rest der Produktion wieder zugeführt. Es soll ja nichts verkommen. Die Zuckerkristalle sind klar und durchsichtig, allein die Kratzer, die ihnen zugefügt werden brechen das Licht so, dass sie weiß erscheinen.

Alle, die ich durch meinen laienhaften Bericht etwas für die Zuckerproduktion interessieren konnte, sei empfohlen sich bei Stefan Peters zu erkundigen, wann er die nächste Führung anbietet, denn es war ein interessanter kurzweiliger Vortrag den wir, Traudel und Willy, Klaus und Claus, Stefan, Johannes , Heino und ich nur empfehlen können. Nach einem kleinen Imbiss im Anschluss der Führung gingen wir wieder unserer Wege und konnten mitnehmen, dass die vielen Kalorien im Zucker gar nicht so schlimm sind. Allein die Menge macht es, dass wir an Gewicht zulegen.

Es grüßt Euch - Holger







Fotos: Stimmung in der Halle, Jan Dehoust in gigantischer Form

...Mehr Bilder!

Presse-Echo:


Erfolg auch ohne Weltrekord

"Ergo Challenge" beim Ruderclub Blau-Weiß kommt gut an / Nächstes Jahr Jubiläum

Vom 06.10.2007 Von Sascha Diehl

Mittlerweile ist sie zu einer echten Institution im Veranstaltungskalender der Ruderer des SC Blau-Weiß geworden, die alljährlich stattfindende "Ergo Challenge", die jetzt bereits zum sechsten Mal im Bootshaus des Clubs stattfand. Rund 350 Leute, so die inoffizielle Zählung der Vereinsoberen, hatten den Weg an die Rheinpromenade gefunden, um entweder an dem "Ruder-Spektakel" teilzunehmen oder als Zuschauer dabei zu sein. Gestartet wurde die Veranstaltung, die laut Heino Gradinger vom RC Blau-Weiß "rundum harmonisch" ablief, allerdings mit einer kleinen Enttäuschung, zumal der Höhepunkt der Veranstaltung, der avisierte Weltrekordversuch über simulierte 2000 Meter des vierköpfigen Ruder-Teams um den "Vorzeigeruderer" der Nibelungenstadt, Jan Dehoust, ins Wasser fiel. Der Grund für die Absage: Drei Teammitglieder waren im Vorfeld der Veranstaltung krank geworden, so dass es nach Aussage von WM-Teilnehmer Dehoust "keinen Sinn mehr machte", die auf dem Essener Indoor Cup aufgestellte Weltbestmarke von 5:21,0 Minuten in Angriff zu nehmen. Dennoch, auch ohne den Weltrekordversuch war die Stimmung im Bootshaus bestens. Insbesondere beim "Kampf der Ergo-Titanen", einem Ergometer-Rennen über simulierte 1000 Meter, war die Stimmung bestens. Gewonnen hat das Rennen Lokalmatador Jan Dehoust, der sich unter den Augen von Landestrainer Frank Günder gegen die starke und ebenfalls WM-erfahrene Konkurrenz aus Mainz, Mannheim und dem eigenen Verein durchsetzte. Dafür, dass auch der Spaß nicht zu kurz kam, sorgte das "Jedermann-Rennen" über 500 Meter. Hier konnten sich Ruderer oder solche, die es noch werden wollen, über ein Viertel der olympischen Distanz versuchen und ihre Muskelkraft an den "Ergometer-Riemen" testen. 40 Teilnehmer wagten in den verschiedenen Altersklassen den Sprung auf die Blau-Weiß-Ergometer und wurden für Leistung belohnt: Neben einem Präsent als Anerkennung für die sportliche Höchstleistung, die laut "Ruderexperte" Dehoust nicht zu verkennen ist, zumal einem untrainierten Hobby-Ruderer "nach 500 Metern schon die Milchsäure aus den Ohren spritzt", gab´s noch ein Funktionsshirt als Lohn für die schweißtreibende Ruderarbeit. Allerdings kamen auch all diejenigen, die nicht selbst sportlich aktiv sein wollten, voll und ganz auf ihre Kosten, zumal die Blau-Weißen um den Ersten Vorsitzenden des Ruderclubs, Werner Steiner, zeitgleich noch eine Weinprobe veranstalteten, bei der vier erlesene Pfiffligheimer Weißweine verkostet wurden. Den Ausblick ins kommende Jahr lieferten die Blau-Weißen auch gleich mit: 2008, wenn der Verein seinen 125. Geburtstag feiert, soll alles noch viel größer werden. Geplant ist eine Open-Air-Veranstaltung auf der Rheinpromenade.



Die "Wormser Zeitung" berichtete: Pegelanzeiger wird erneuert
Zahlen für Wormser Standort vermutlich erst wieder 2008
Seit mindestens zwei Jahren ist der "Schifffahrtsanzeiger" des Pegelhäuschens defekt

Foto: Klotz/masterpress
Vom 30.08.2007
Von Roland Keth

Rheinschiffer wissen es schon lange, Spaziergängern ist es ebenfalls aufgefallen: Die große Anzeigetafel am Pegelhäuschen, das unten am Rhein zwischen Hagenbräu und Kolb´s Biergarten steht, hat schon lange nichts mehr angezeigt. Und viele Bürger fragen sich, warum dem so ist.

"Wir haben da ein technisches Problem", kann Anne Kampker vom zuständigen Wasser- und Schifffahrtsamt in Mannheim Auskunft geben. Der Pegel funktioniere einwandfrei und liefere rund um die Uhr korrekte Pegeldaten, der so genannte "Schifffahrtsanzeiger" sei allerdings schon seit mindestens zwei Jahren kaputt. "Wir können die Anlage nicht mehr reparieren, weil es sich dabei um alte Uhrmachertechnik handelt. Und dafür gibt es leider keine Ersatzteile mehr."

Geplant sei, die Pegelanzeige demnächst wieder flott zu machen, diese dann aber mit moderner Digital- oder LED-Anzeige auszustatten. Wann das sein wird, wusste die 35-jährige Fachfrau allerdings noch nicht zu sagen. Ihre Behörde führe gerade eine neue Datenabfrage ein, das habe Vorrang. Danach komme der Wormser Pegel an die Reihe, was nächstes Jahr der Fall sein könnte. Zeitdruck herrsche nicht, da die Rheinschiffer heutzutage nicht mehr auf die Anzeige an den Pegelhäuschen angewiesen seien, wie Anne Kampker schmunzelnd hinzufügt. Kapitäne, aber auch jeder interessierte Bürger, könne sich über den Pegelstand auch telefonisch informieren, die Rufnummer lautet (06241) 19429. Benutze man diese Nummer mit der Vorwahl einer anderen am Rhein liegenden Stadt, könne man den dortigen Pegelstand abrufen. Natürlich gebe auch das Internet Auskunft, beispielsweise unter der Adresse www.elwis.de mit dem Link "gewässerkundliche Informationen". "Elwis" heißt "Elektronisches Wasserstraßen-Informationssystem" und wird von den Wasser- und Schifffahrtsbehörden als Mitteilungsorgan benutzt.

Der Wormser Pegel werde über zwei unabhängige Verfahren ermittelt: mit Hilfe eines Schwimmpegels sowie über einen Drucksensor. Im Inneren des Pegelhäuschens, das auf jeden Fall erhalten bleibt, sei die Ablesevorrichtung installiert, die Sensoren liegen draußen im Strom.

Der "mittlere Wasserstand" in Worms liegt bei 2,30 Meter. Ab 7,60 Meter dürfen keine Schiffe mehr fahren. Der höchste Pegel wurde 1882 beim schlimmen Hochwasser mit 8,22 Meter gemessen, der niedrigste 1962 sowie 2003 mit 0,16 Metern. Ein von den Behörden "gleichwertiger Wasserstand" genannter Pegel liegt in Worms bei 0,65 Meter. "Bei dieser Marke garantierten wir in der Fahrrinne eine Wassertiefe von 2,10 Meter, das heißt, da können noch Schiffe fahren", erläutert Anne Kampker. Wenn´s weiter runter geht, wird´s problematisch. "Ob die Reedereien da noch fahren, müssen sie selbst entscheiden. Wir verbieten die Schifffahrt nur bei Hochwasser."



Backfischfeststimmung 2007

Plakat: Fiege Gesundheitsmesse







Beim Fiege-Gesundheitstag waren neben den Krankenkassen, dem technischen Hilfswerk, der Feuerwehr auch viele Sportvereine vertreten. Unser Stand(s. Photo) war gut platziert und sicherlich gut anzuschauen. Leider war das Wetter viel zu heiss, so dass auch die Frequenz etwas dünn war. Aber wir bleiben dran und hoffen neben neuen Mitgliedern (gelungen) auch eine Fiege-Betriebssportgruppe installieren zu können. Ach ja, gewonnen haben wir auch noch: einen Früchtekorb für Fabian und einen für mich.
Dank an die unermüdlichen Helfer (Tobias Groll, Fabian Bingenheimer, Stefan Peters, Max Peters, Jan Dehoust, Paul Gradinger, Jochen Geiger und Robert Teigland) beim Verladen, Aufbau und Abbau des Standes.
Heino

Die WZ berichtete:
"Mit Schrittzähler gewinnen
Fiege-Gesundsheitsmesse informiert über Prävention und Sport
Von Bea Witt
Auf große Resonanz stieß die erste Fiege-Gesundheitsmesse in der Hafenstraße. Neben einem unterhaltsamen Programm und Gewinnspielen wurden den Besuchern umfangreiche Informationen über Gesundheit, Prävention, Sport und Sicherheit geboten..."



Neues vom Kraft- und Fitnessraum:
Marianne Gradinger hat einen noch fast neuen Fahrrad Ergometer von Kettler gespendet. Nach Prüfung und Freigabe durch den "Kraftraumchef" Tobias Gradinger konnte der Fahrrad-Ergometer im Kraftraum durch Tobias Groll integriert werden.































Presse-Echo: Schnupperrudern 2007





Die Meisten wollten aktiv werden

































Die über 20 Teilnehmer/innen waren begeistert von den Möglichkeiten im Wormser Ruderclub Blau-Weiß. Neben dem attraktiven Ruderprogramm, den tollen Rudermöglichkeiten im Altrhein und auf dem Rhein gefiel besonders das große Angebot an Wanderfahrten. Geschätzt wird auch das erweiterte Trainingsangebot im neuen Kraftsportstudio. Fast alle Teilnehmer wollen das breite und preiswerte Angebot nutzen und noch im Mai im Wormser Ruderclub aktiv werden.

Die Teilnehmer: Steffen Selker, Fabian Reiß, Christian Staats, Christoph Schmitt, Uwe Arnhofer, Sonja Böll, Hilde Fischer-Lange, Eva Wirth Kunkel, Werner Kunkel, Steffen Strampe, Dennis Landmann, Matthias Oerthin, Heinz Gert Cremer, Anette Kuchelmeister, Kerstin Müller, Anke Müller







Unsere neue-gebrauchte Kettler Multifunktions-Hantelbank, gespendet von der Familie Wirth-Kunkel









Jugendwanderfahrt an der Saar 2007

Es grüßt die Wormser Ruderjugend von der Saarschleife


Die Teilnehmer: Nadine Bräuler, Marcel Braun, Tanja Diefenbach, Christoph Dietz, Michael Fischer, Jay Hain, Katrin Hammer, Daniel Hartmann, Franziska Hendrich, Florian Illy, James Jordan, Franziska Kromm, Jan Löwer, Lena Nolandt, Isabelle Petzold, Lisa-Marie Petzold, Daniel Röth, Marcus Schudok, Alicia Sturm, *Sabine Teigland, *Tobias Groll, *Holger Schwarzer, *Ursula Illy, *Klaus Prinz, *Martin Teigland sowie Radfahrende Eltern
* Betreuer
Bericht folgt








Infos: WM-Besuch Anfang September
Link: http://www.munich2007.de/


Ich bereite gerade die Infos für die WM Anfang September auf (Freitag 31.8.07 bis 02.09.07).

Teilnehmer/innen (Zuschauer) bitte baldigst bei mir melden.

Alternativ und vielleicht sogar besser Camping direkt hinter der Haupttribüne. (Zelt 4,- , pro Person 3,- je Nacht)

Hotelübernachtung/Jugendherberge kläre ich noch ab.

Eintritt zwischen 10,- und 30,- Euro (Haupttribüne) je Tag.

Fahrt mit Bahn, Bussen, eigene PKW.

Besuch eines oder mehrerer Biergärten gehört dazu.
Gruß
Heino



Basketballturnier Giessen

Foto: von l.nach r., oben: Semi Göller, Andre Spott, Joe Zimmermann, Andy Zimmermann (alle TGW)
unten: Heino Gradinger, Paul Gradinger, Robert Teigland, Felix Hunger, Tobias Reck

Mal wieder mit der Absicht beim Gießener Turnier weiter vorne dabeizusein, sind wir am Samstag, 21.04.2007 pünktlich gestartet. Leider konnten wir als Mannschaft wieder nicht genügend trainieren und die Nachtruhe war doch bei einigen Jungs merklich kurz geraten. Das erste Spiel ging gleich gegen Hassia Bingen. Nach ausgeglichenem Beginn folgte der letztlich entscheidende kleine Durchhänger. Im letzten Drittel starkes Mannschaftsspiel sowohl in der Defensive (Andy, Paul und Andre) als auch in der Offensive. Ein insgesamt gutes Spiel ging dann doch verloren. Mit etwas mehr Schlaf und Konzentration hätten wir wohl gewinnen können. Ergebnis: 18 : 25. Das zweite Spiel gegen den aktuellen Vizeweltmeister der Betriebsmannschaften die Deutsche Bank. In der Deckung waren wir sehr stark gegen die langen und ausgebufften Jungs von der Deutschen Bank, aber die Freiwurfquote war unterirdisch. Die mit Abstand jüngste Mannschaft bei diesem Turnier hat sich gerade gegen diesen übermächtigen Gegner sehr gut geschlagen, musste aber die Überlegenheit der erfahrenen Deutsch Bänker anerkennen. Ergebnis: 20 : 35 Am 3 er Wettbewerb nahm Andre Spott teil, ohne einen der vorderen Plätze zu erreichen. Unser dann auch letztes Spiel gegen Karlsruhe sollte eigentlich gewonnen werden, aber der Center der Karlsruher ist nicht nur ca. 120 Kilo Schwer und 195 cm groß sondern auch sehr treffsicher. Unsere Ausbeute unter dem Korb war schwach. Die 3 Langen in der Defense haben trotz allem gut gekämpft und gespielt, aber insgesamt fehlte doch einigen sonst abschlusssicheren WRC'lern die Ruhe und Sicherheit und das leider in allen Spielen. Die Korbausbeute auch bei sicheren Situationen war sehr schwach. Ergebnis: 28 : 41 Wir werden dran arbeiten. Die Zusammenarbeit mit dem Basketballtrainer Joe Zimmermann (TGW und WRC Mitglied) klappt sehr gut. Wir wollen auch im Sommer weiterspielen und trainieren und im nächsten Jahr einen neuen Anlauf nehmen. Gewonnen haben übrigens in diesem Jahr wieder die Jungs von der Army in Gießen.


"Kaiserwetter" bei der Clubregatta.















Bild: Lagebesprechung bei der Clubregatta am 1. Mai.
Bericht folgt...




Morgenstund hat RheinGold im Mund

Keine Menschenseele war auf der Rheinpromenade zu sehen als 5 gestandene Ruderer am vergangenen Freitag eine neue Ruderriege aus der Taufe hoben. Daran war sicher die Uhrzeit schuld, denn Spaziergänger gibt es früh um halb sieben noch nicht. Genau um halb sieben aber verließ der Doppelvierer Tata die Bootshalle, 6h37 legte er an der Pritsche ab und kehrte eine Stunde und 10 min später wieder an unseren Steg zurück, nachdem die Mannschaft auf Rhein und Altrhein bereits früh morgens erheblich ins Schwitzen gekommen war. Die schräg stehende Sonne schickte ihre goldenen Strahlen auf die Wellen des Rheins und die ganze Vogelschar am Altrhein war so früh in Hochform und zwitscherte betörend aus Leibeskräften. Das Duschen danach war kurz und gründlich, das Frühstück, aus diesem besonderen Anlass im Hagenbräu, war natürlich viel besser als ohne Rudern gewesen wäre. Um Punkt 8h23 verließen die Ruderer die Rheinpromenade um sich dann, nur geringfügig später als sonst, in ihre Arbeit zu stürzen. Rudern vor der Arbeit wird in gutem Neudeutsch heute "Pre-Work-Rowing" genannt. Im Wormser RC Blau-Weiß von 1883 wird eine Gruppe von Frühaufstehern, vielleicht auch Frühaufsteherinnen, zu diesem Zeitpunkt am frühen Freitag vor der Arbeit in Zukunft sich treffen. Wer rudern kann und Lust hat so früh zu Rudern, der ist herzlich eingeladen. Der enge Zeitplan sieht dann wie folgt aus: 6h20 Eintreffen der Sportler, sofort Umziehen, 6h30 die Boote verlassen die Halle, 6h40 Ablegen, anschließend Rudern, 7h45 Rückkehr der Boote, Hochtragen, Saubermachen, Duschen, 8h07 Frühstück im Jugendraum, 8h27 Abfahrt zur Arbeit. Vielleicht ist das ein klein wenig verrückt, Spaß macht es auf alle Fälle. Sollte Jemandem die Bezeichnung "Pre-Work-Rowing" nicht gefallen, so darf er oder sie dieses Unterfangen auch viel poetischer "Morgenstund-hat-Gold-im-Mund-Rudern" nennen...

Werner Steiner


Über die Werbe-Aktion in der Kaiserpassage am 4. Mai 2007














Bevor die starken Recken Ihren Wettbewerb ausgetragen haben, waren sehr viele Kinder mit Eltern auf dem Stand. Die Werbung fürs Rudern und z.B. Ergo challenge war optimal. Die 3 Athleten haben die Aktion sehr ernst genommen und viel Spannung aufgebaut. Für die ergo challenge am 3.10.2007 in der Halle können wir einiges an Leistung und Aktion erwarten. Jan hat knapp gewonnen, aber auch nicht allzu viel Reserven gegen Jörg gehabt. Die ersten 500 war Jan klar in Front, dann hat Jörg mächtig aufgeholt und auf den letzten 150 Meter war es sehr knapp. Die erreichten Zeiten über 1000 Meter sind von allen 3 Sportlern sehr stark und sind sicher ein Maßstab für die Ergo am 3.10.2007. Ich möchte vor allem unserem FSJler Tobias Groll ein großes Lob aussprechen für tolle Arbeit und Unterstützung und Stefan P. aus Westhofen, der auch immer unterstützend zur Stelle war. Im nächsten Jahr sicher wieder die Aktion in der Kaiserpassage, aber etwas Zuspruch von den jungen Alten und älteren Jungen/Mädchen wäre schon sehr schön. Danke auch an Herr Wengeler (Center Manager), Frau Katalis und das übrige Personal für sehr aktive Unterstützung vor Ort.


Presse-Ankündigung: Rudern in der Kaiser Passage


Vom 04.05.2007
isb. Der Wormser Ruderclub Blau Weiß von 1883 (WRC) hat sich für Freitag, 4. Mai, eine spezielle Aktion ausgedacht. Von 10 bis 20 Uhr können hier alle Interessierten auf drei Ergometern das Rudern ausprobieren. Diese Trainings-Geräte werden in der Kaiser Passage aufgebaut und können Geschwindigkeit, Strecke sowie verschiedene weitere Daten messen. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Ab 18 Uhr tritt der Spitzenruderer vom WRC, Jan Dehoust, gegen Bernd Kneißler, den ehemaligen Deutschen Meister im Kugelstoßen und begeisterten Ergoruderer, und einen weiteren Überraschungsathleten an. Wer am besten schätzt, wie lange die Leistungssportler für eine 1 000 Meter lange Strecke benötigen, kann ein Schnupperruder-Wochenende am 12. und 13. Mai im WRC am Rheinufer gewinnen.

Doch auch alle anderen können an dem Schnupper-Kurs teilnehmen, die Kosten für beide Tage (inklusive Mittagessen, Versicherungsschutz und Bootsbenutzung) betragen 25 Euro. Anmeldungen für das Wochenende sind per E-Mail an vorstand@wrcbw1883.de, telefonisch bei Holger Schwarzer, (0 151) 14 93 84 55, Heino Gradinger, (0 173) 29 88 940, Sabine Teigland, (0 62 41) 87 067, oder per Fax an (0 62 41) 95 54 17 möglich.


Vereinsnachricht:

Die neue Schließanlage ist aktiv seit Freitag 11.00 Uhr. Erster erfolgreicher Funktionstest durch Gisela Ruppert. Schlüssel jetzt bei Bedarf bei Stefan Peters oder mir zu den üblichen Ruderzeiten und nur gegen Bares !!!

Heino Gradinger



Eine Meldung aus dem Bereich Veranstaltungen: Die WRC-Kerntruppe, insgesamt 16 Personen mit Gästen, machte wieder einen kleinen Ausflug zum Basketballspiel in Heidelberg zum Spiel USC Heidelberg gegen ASC Mainz, 2. Bundesliga. Eintritt war für Alle kostenlos. Heidelberg hat gewonnen. Heino Gradinger












Fotos vom Arbeitseinsatz in März schickt Heino Gradinger. Dabei waren: Werner, Max P., Stefan P., Holger S., Erwin D., Stefan (RG), Dieter (RG) und Armin (RG). Ein Elektriker, ein Installateur, 2 Ingenieure, 1 Betriebswirt und ein Versorger/Betreuer haben die besonderen Schwierigkeiten, u.a. im Installationsbereich, gemeistert. Der Schreiner Christof S. macht den Rest mit mir fertig. Und... die neue Küche ist jetzt fast fertig.














Der Außenbereich gehört ab sofort unserem neuen Gärtner Holger S.













Schwimmfest in Gießen: 2 Pokale für die WRC Jugend

Bild: Die 15 Schwimmer des WRC: obere Reihe (von links): Lena Nolandt, Andreas Butry, Tobias Leinhaas, Felix Hunger und Daniel Röth. Mittlere Reihe (von links):Lisa-Marie Pätzold, Robert Teigland, Gregor Polywka, Lukas Diederich und Tanja Diefenbach. Unterste Reihe (von links) David Diehl, Christopher Keller, Tim Hornuf, Franziska Kromm und Katrin Hammer.


Auch dieses Jahr waren die Ruderer des Wormser Ruderclub Blau-Weiß von 1883 beim 23. Schwimmfest der Giessener Rudergesellschaft Hassia erfolgreich. Mit insgesamt 4 Siegen zeigten die Ruderer, dass sie nicht nur auf dem Wasser, sondern auch im Wasser erfolgreich sein können.

Am Stärksten zeigten sich die Schwimmer des WRC in den Mannschaftswettkämpfen, bei denen sie gleich drei der vier ausgeschriebenen Wettkämpfe für sich entscheiden konnten und dabei neben drei Siegen, auch noch zwei Pokale und einen riesigen Kuchen mit nach Hause nehmen konnten. In der 4x50 Meter Staffel der Männer setzten sich Felix Hunger, Robert Teigland, Tobias Leinhaas und Andreas Butry souverän gegen das große Teilnehmerfeld von 9 Gegnern durch. Auch der Spaßwettkampf Vierer mit Steuermann konnte mit Hilfe von Steuerfrau Lisa-Marie Pätzold und vier weiteren starken Schwimmern für sich entschieden werden. Den dritten und letzten Mannschaftssieg holte man sich in der 8x50 Meter Schluss Schwellenstaffel, die die Schwimmer des WRC erfolgreich mit fast 100 Metern Vorsprung gewannen. Zusätzlich zu den drei Mannschaftssiegen gab es auch in den Einzeldisziplinen einen Sieg und weitere gute Platzierungen zu feiern.

In seiner Paradedisziplin Brust erlangte Felix Hunger mit einer Zeit von 36 Sekunden und fast 10 Metern Vorsprung zu seinen Gegnern einen verdienten ersten Platz. Robert Teigland verpasste knapp um eine Sekunde einen ersten Platz in der Disziplin Kraul und musste sich mit einem sehr guten zweiten Platz zufrieden geben.

Weitere zweite Plätze erreichten: Katrin Hammer(Brust), Tim Hornuf (Rücken) und Tobias Leinhaas (Kraul). Gute dritte Plätze gab es für: Franziska Kromm (Brust/Kraul), Tanja Diefenbach (Brust), Andreas Butry (Kraul) und David Diehl(Kraul). Beachtliche Plätze im Mittelfeld erlangten: Lena Nolandt (Brust/Kraul), Lisa-Marie Pätzold (Brust/Kraul), Tim Hornuf (Brust), Daniel Röth (Brust/Kraul), David Diehl(Brust), Gregor Polywka(Brust/Kraul), Christopher Keller(Brust/Kraul), Lukas Diederich(Brust/Kraul), Katrin Hammer(Kraul) und Tanja Diefenbach(Kraul). Mit diesen Erfolgen konnten die WRC Schwimmer sichtlich zufrieden die Heimreise nach Worms antreten.

Tanja Diefenbach













WRC-Skifreizeit Winter 2006/2007 (PDF-Datei)












Training der Kinderabteilung am Samstag



Das Samstagtraining um 11.00 Uhr wird von Teilnehmern der AG Schulrudern vom Eleonoren Gymnasium und den Kinderruderern des Vereins gut besucht. Im Winter findet das Training überwiegend im Ruderbecken ( Bild v.rechts: Franziska Kromm, Katrin Hammer, Franziska Hendrich, Lena Nolandt), auf den Ergometern und an den Geräten im Fitnessraum statt.
Verantwortlich: Sabine Teigland














Erste Bootstour bei steifer Brise
"Neujahrsrudern" der "Blau-Weißen" hat eine lange Tradition







Die erste Ausfahrt im noch jungen Jahr absolvierten die "Blau-Weißen" bei ihrem Neujahrsrudern mit Bravour, die Sportlerinnen und Sportler ließen sich gut gelaunt den frischen Wind um die Nase wehen. Foto: Rolf Ochßner


Vom 02.01.2007 Alle Jahre wieder treffen sich, trotz der zumeist ungemütlichen Witterung und nach mitunter durchzechter Silvesternacht, einige "unverbesserliche" Rudersportler zum Neujahrsrudern auf dem Rhein. Auch 2007 war das nicht anders.
Von Sascha Diehl


Das Jahr fing auch gut an für die Aktiven: Rechtzeitig zu Beginn der Veranstaltung hatte es aufgehört zu regnen, zu stürmen und zu donnern, so dass sich die Ruderer trockenen Fußes ins Nass, sprich ihre Boote, begeben konnten. Allerdings hätte kein noch so schlechtes Wetter die Veranstaltung verhindern können - schließlich handelt es sich beim Neujahrsrudern des RC Blau-Weiß um eine echte Traditionsveranstaltung, die man, so die einhellige Meinung unter den Vereinsmitgliedern, nur im äußersten Notfall abgesagt hätte.

Und so ging es nach der Einteilung der Boote auch pünktlich los mit der ersten Ausfahrt im neuen Jahr. Unter lautem "Hipp-Hipp-Hurra" wurde gerudert, was das Zeug hielt. Das Einzige, was dem einen oder anderen ein bisschen zu schaffen gemacht haben dürfte, waren die zumeist flüssigen "Sünden" der Silvesternacht. Allerdings sollen Sport und frische Luft ja nicht nur gesund sein, sondern auch dabei helfen, den sprichwörtlichen "dicken Kopf" zu vertreiben. Und wenn man sich die Sportler betrachtete, die sich in die kalten Fluten des Rheins stürzten, konnte man sich des Eindrucks nicht erwehren, dass dem tatsächlich so ist. Auf jeden Fall sahen einige nach der durchaus anstrengenden "Bootstour" frischer aus als vorher. Bei neun Mitgliedern des RC Blau-Weiß ging der Drang zur sportlichen Betätigung sogar so weit, dass sie bereits am frühen Morgen in ihren Achter mit Steuermann gestiegen waren und für einige Stunden den Rhein "beruderten". Ganz so anstrengend musste es jedoch für die meisten der Wassersportler nicht sein. Dementsprechend begnügte sich der überwiegende Teil mit einer kleinen viertelstündigen Spaßtour.

Auch für die Ruderer, die am Neujahrstag selbst nicht gleich wieder in das Boot steigen wollen, war seitens der Organisatoren gesorgt. Sie konnten mit den Mitgliedern und Gästen des Wormser RC Blau-Weiß von 1883 ab 14.15 Uhr im warmen Bootshaus bei einem Glas Sekt oder Orangensaft gemütlich auf das Jahr 2007 anstoßen, in das die Wormser Ruderfamilie vereint und gestärkt gehen möchte. Den Anfang dazu haben die "Blau-Weißen" auf jeden Fall gemacht.