Presse-Echo:




Blau-Weiße rudern eifrig vorne weg

Sechs erste Plätze in Mühlheim / Doppelzweier und Doppelvierer jeweils mit Zweifachsiegen

Erfolgreiche Ruder-Mädels: Über einen Ehrenpreis freute sich der Mädchen-Doppelvierer des Ruder-Clubs Blau-Weiß mit Steuerfrau Lisa-Marie Pätzold sowie Katrin Hammer, Franziska Kromm, Lena Nolandt und Alina Sturm (von links).
Vom 03.10.2007

Erfolgreiche Ruder-Mädels: Über einen Ehrenpreis freute sich der Mädchen-Doppelvierer des Ruder-Clubs Blau-Weiß mit Steuerfrau Lisa-Marie Pätzold sowie Katrin Hammer, Franziska Kromm, Lena Nolandt und Alina Sturm (von links). Foto: Teigland

wz. Mit sechs Siegen kehrte der Nachwuchs des Wormser Ruder-Clubs Blau-Weiß zuletzt von der Mühlheimer Kurzstreckenregatta zurück. Zu einem Doppelsieg kamen dabei Katrin Hammer und Franziska Kromm, die an zwei Tagen im Doppelzweier der 12-jährigen Mädchen starteten und sich mit einem Start-Ziel-Sieg erneut gegen die Frankfurter Konkurrenz durchsetzten.
Siegreich an beiden Tagen war auch der Mädchen-Doppelvierer mit Katrin Hammer, Franziska Kromm, Lena Nolandt, Alina Sturm sowie Steuerfrau Lisa-Marie Pätzold. Die Gegnerinnen aus Mühlheim unterlagen am Samstag mit mehreren Längen Rückstand. Beim Sonntagsrennen lieferten sich beide Mannschaften bis zur Streckenhälfte einen spannenden Kampf, wonach sich die Wormserinnen mit einer Länge Vorsprung absetzten.
Ein technisch schönes Rennen lieferten auch Lena Nolandt und Alina Sturm. Gegen zwei Mühlheimer Boote übernahmen sie nach dem Start die Führung im Mädchen-Doppelzweier und gewannen deutlich. Im Junioren-Einer feierte Daniel Röth den zweiten Saisonsieg. Er setzte sich sofort an die Spitze des Vier-Boote-Feldes und fuhr den Sieg nach Hause.


Sieben Mal am Siegersteg

Junge Blau-Weiß-Ruderinnen bei Regatta in Schierstein sehr erfolgreich

Erfolgreicher Nachwuchs: Die jungen Ruderinnen des WRC Blau-Weiß errangen bei der Schiersteiner Regatta bei elf Starts sieben Siege
Vom 14.09.2007

wz. Elf Starts - sieben Siege: Mit dieser stolzen Bilanz kehrte Blau-Weiß-Trainerin Sabine Teigland mit ihrer Nachwuchsgruppe von der Ruderregatta in Wiesbaden-Schierstein zurück. Bei guten Regatta-Bedingungen setzten sich die erst 11- und 12-jährigen WRC-Mädchen über die 500-Meter-Kurzdistanz sehr gut in Szene.

Erfolgreicher Nachwuchs: Die jungen Ruderinnen des WRC Blau-Weiß errangen bei der Schiersteiner Regatta bei elf Starts sieben Siege. Foto: Teigland


Vier Starts hatte Katrin Hammer zu bewältigen. Zusammen mit Franziska Kromm startete sie an beiden Tagen im Mädchen-Doppelzweier gegen das stärker einzuschätzende Duo aus Frankfurt-Oberrad. Die Wormser Mädchen setzten sich jedoch vom Start weg an die Spitze und gewannen an beiden Tagen kontrolliert mit einer Länge Vorsprung. Auch ihren ersten Start im Einer löste Katrin Hammer mit Bravour. Im Drei-Boote-Feld ruderte sie an beiden Tagen mit sauberer Technik souverän zwei weitere Siege heim.
Gegen ältere Konkurrenz mussten Lena Nolandt und Alina Sturm im Leichtgewicht-Doppelzweier antreten. Nach gutem Start fuhren sie ein beherztes Rennen. Ein Steuerfehler brachte sie jedoch aus der Bahn und um den greifbar nahen Sieg. Mit Steuer-Schwierigkeiten in der Startphase hatte auch die Kombination Lena Nolandt/Lisa-Marie Pätzold zu kämpfen. Sie ruderten aber mit guter Wasserarbeit wieder an die beiden führenden Boote heran, doch letztlich reichte die Kraft nicht mehr ganz zum Sieg, sie mussten sich mit Platz drei zufrieden geben.
Grund zur Freude hatte Tanja Diefenbach. An beiden Wettkampftagen setzte sie sich im Frauen-B-Einer sofort an die Spitze des Feldes und gewann jeweils mit sicherem Vorsprung. Einen weiteren Blau-Weiß-Erfolg errang Marcus Schudok im Junioren-Einer A. Mit guter Schlagfrequenz hielt er die Konkurrenz auf Distanz. Im Sonntagrennen kam er allerdings nicht gut vom Start weg und konnte das Ludwigshafener Boot nicht mehr einholen. Erste Rennerfahrungen im Juniorinnen-Einer sammelte Vanessa Kohl. Sie fuhr ein beherztes Rennen, musste sich aber mit einem dritten Platz begnügen.

Weitere Fotos von Schierstein: Franziska u. Katrin, Tanja, Katrin






Südwesttitel als Trostpflaster

Jan Dehoust gewinnt mit Vereinskollege Gernot Weber in Niederhausen
Vom 28.09.2007


Die Europameister sind gekürt, die Weltmeister sowieso. Nichts mit alldem zu tun hatte Ruderer Jan Dehoust (BW Worms), der Mitte Juli seine WM-Chancen gemeinsam mit Zweier-Partner Martin Veit (RC Mannheim) verspielte. Als Trost gab´s nun drei Medaillen bei den Südwestdeutschen Meisterschaften.

Von Carsten Schröder


Die auf der aufgestauten Nahe bei Niederhausen erruderten Medaillen sind für den letztjährigen WM-Starter im "Zweier mit" wirklich nur ein ganz kleiner Trost. Das erfreulichste Ergebnis erzielte er dabei mit seinem Wormser Ruderkollegen Gernot Weber, mit dem er im ungewohnten Doppelzweier in einem vier Boote zählenden Feld antrat - und mit einem Vorsprung von vier Längen gewann. "Man hat ja nur selten die Möglichkeit, in einem Vereinsboot zu rudern", freute sich Dehoust über diese Möglichkeit, sollen die Meisterschaften der Ruderer aus Rheinland-Pfalz und dem Saarland doch eben solchen Vereinsbooten die Möglichkeit bieten, sich zu präsentieren. Und nachdem sein Vereinskollege in der Vergangenheit immer mal wieder Interesse gezeigt hatte, habe er die Möglichkeit diesmal gerne genutzt, so Dehoust. Denn: "Gernot hat sich gut entwickelt." Ins Boot stieg der Wormser auch mit seinen Kollegen vom Mainzer Landesleistungszentrum, mit denen er im "Vierer ohne" mit Mathias Schömann-Fink, Simon Schiml und Sven Hartenbach im Duell mit einem Trierer Boot zu einem weiteren souveränen Sieg kam. Mit "Silber" hinter dem Boot der RG Treis-Karden begnügen musste sich dagegen der Mainzer Achter, Dehoust erklärt: "Bei uns ist ein Mann von seinem Rollsitz gerutscht und nicht mehr drauf gekommen." Die internationalen Saisonhöhepunkte hat Dehoust aus der Ferne natürlich verfolgt. "Auffällig ist, dass die Spitze sehr breit ist", waren es im vorolympischen Jahr speziell bei der Weltmeisterschaft in den Augen des Wormsers sehr harte Wettbewerbe, bei denen sich immer mal Favoriten plötzlich im C-Finale fanden. Mit Blick auf die Konkurrenz in der eigenen Bootsklasse sah sich Dehoust bestätigt, auch Jochen Urban und Andreas Penkner (Crefeld/Radolfzell) - am Ende auf Platz neun - seien schlagbar. "Rudertechnisch passt bei denen eben nicht alles zusammen", so der Wormser. Und da auch der deutsche Vierer nicht zu überzeugen wusste, sieht Dehoust mit Blick aufs nächste Jahr durchaus Chancen, wieder in den Nationalkader rutschen zu können. Nicht zustande gekommen war für Dehoust/Veit auch ein Start bei den Europameisterschaften am vierten September-Wochenende, obwohl Penkner/Urban da auf einen Start verzichteten. Ins Boot stiegen in Polen letztlich Jan und Falk Müller (Hamm), die doch deutlich hinter dem bei der WM auf Rang sechs platzierten serbischen Boot landeten. "Es war dort viel Nachwuchs am Start, es ist schwierig, diese Europameisterschaft zu bewerten", gesteht Dehoust. Einzig so viel: Die eigenen Chancen gemindert sieht er durch das Auftreten der deutschen Boote dort auch nicht. Aktuell gehe es für ihn darum, gemeinsam mit seinem Partner die doch verkorkste Saison zu analysieren, um Fehler im neuen Jahr zu vermeiden.


Die Allgemeine Zeitung schreibt am 26.9.2007:

Auch bei den Großbooten stellte der MRV seine Klasse unter Beweis. Daniel Maßfelder, Ulf Lienhard, Stephan Schmidt und Mathias Schömann-Fink setzten sich im Senior-Doppelvierer durch. Herausragend die Rennen im Vierer ohne Steuermann, die sowohl bei den Frauen als auch in der Männerklasse vom MRV in Renngemeinschaften mit dem Creuznacher RV und dem Wormser RC Blau Weiß gewonnen wurden. Das Frauen-Boot wurde besetzt von Berit Krüger, Barbara Karches, Charlotte Arand und Marie Rösel (Creuznacher RV), den Männer-Vierer bildeten Mathias Schömann-Fink, Simon Schiml, Sven Hartenbach und Jan Dehoust (Wormser RC Blau Weiß).


Blau-Weiß Ruderer in Schierstein stark
von Sabine Teigland

Bild: Die Mannschaft
Bild: Katrin
Bild: Tanja
Bild: Franziska und Katrin

Elf Starts - sieben Siege: Mit dieser guten Bilanz bei der Ruderregatta in Wiesbaden-Schierstein konnte Blau-Weiß Trainerin Sabine Teigland auf ihre junge Nachwuchsgruppe stolz sein. Bei guten Regattabedingungen über die 500 Meter Kurzdistanz setzte sich die erst 11- und 12- jährige Mädchengruppe sehr gut in Szene. Vier Starts hatte Katrin Hammer zu bewältigen. Zusammen mit Franziska Kromm startete sie an beiden Tagen im Mädchen-Doppelzweier gegen den stärker einzuschätzenden Zweier aus Frankfurt Oberrad. Die Wormser Mädchen ließen vom Start weg nichts "anbrennen", setzten sich an die Spitze und gewannen an beiden Tagen kontrolliert mit einer Länge Vorsprung. Erstmals im Einer am Start löste Katrin auch diese Aufgabe im Drei-Boote Feld an beiden Tagen souverän und ruderte mit sauberer Technik zwei weitere Siege heim. Gegen ältere Konkurrenz mussten Lena Nolandt und Alina Sturm im Lgw. Doppelzweier antreten. Nach gutem Start fuhren beide ein beherztes Rennen. Ein Steuerfehler brachte sie jedoch aus ihrer Bahn und dem greifbar nahem Sieg. Mit Steuerschwierigkeiten in der Startphase hatte auch die Kombination Lena Nolandt/ Lisa-Marie Pätzold zu kämpfen. Beide ruderten sich mit guter Wasserarbeit an die beiden führenden Boote wieder heran. Letztlich reichte die Kraft aber nicht und die Mädchen mussten sich mit Platz drei zufrieden geben. Grund zur Freude hatte an diesem Wochenende Tanja Diefenbach. An beiden Wettkampftagen setzte sie sich im Frauen B- Einer gleich vom Start an die Spitze des Feldes und gewann jeweils mit sicherem Vorsprung. Einen weiteren Blau-Weiß Erfolg konnte Marcus Schudok im Junioren Einer A heimfahren. Mit guter Schlagfrequenz ließ er die Konkurrenz auf Distanz. Im Sonntagrennen kam er allerdings nicht gut vom Start weg und konnte das Ludwigshafener Boot nicht mehr einholen. Erste Rennerfahrungen im Juniorinnen Einer sammelte Vanessa Kohl. Sie fuhr ein beherztes Rennen, musste sich aber mit einem dritten Platz begnügen.


Presse-Echo:

Gernot Weber Vizemeister (PDF-Datei)
Dehoust nicht zur WM (PDF-Datei)
Wormser Ruderer Juli 2007 (PDF-Datei)


Die Sieger beim Landesentscheid der Schulen "Jugend trainiert für Olympia" am 11. Juni 2007 in Treis Karden
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Die Mannschaft des Eleonoren Gymnasiums: v.l. Trainerin Sabine Teigland, Alina Sturm, Katrin Hammer, Stf. Christina Teigland, Franziska Kromm, Lena Nolandt Mädchen-Gig Doppelvierer m. Stf. WK III

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Die Mannschaft des Gauß Gymnasiums: v.l. Betreuer Peter Schwiertz, Andreas Butry, Clemens Polyvka, Stm. Christoph Dietz, Florian Boxheimer, Timo Hübner Jungen Gig Doppelvierer mit Stm. WK I

Elo - Rudermädchen souveräne Landessieger

Mit einem klaren Sieg konnten die Rudermädchen des Wormser Eleonoren Gymnasiums beim Landesentscheid "Jugend trainiert für Olympia" in Treis-Karden einen tollen Erfolg errudern. Fünf Schulen hatten im Mädchen Gig Doppelvierer m. Steuerfrau ihre Meldung abgegeben. Als jüngste Mannschaft gingen Katrin Hammer, Franziska Kromm, Lena Nolandt und Alina Sturm (alle Jahrgang 1995) gesteuert von Christina Teigland in den Vorlauf. Nach geglücktem Start setzte sich die Mannschaft mit sauberer Wasserarbeit gleich an die Spitze des Feldes und ruderte sicher als Erster über die Ziellinie. Mit der Finalteilnahme und einem Platz auf dem Treppchen war das Ziel von Sabine Teigland (AG Leiterin Schulrudern und Trainerin im Wormser RC Blau-Weiß) schon erreicht. Im Finallauf konnte die junge Mannschaft ihre tolle Leistung noch einmal wiederholen und über die 500 Meter Distanz gegen die Schulen aus St Goarshausen und Münstermaifeld mit sieben Sekunden Vorsprung gewinnen. Mit diesem Titel gelang Christina Teigland für das Elo seit 2001 ihr siebter Sieg in Serie. Die letzten Jahre führte sie als Schlagfrau verschiedene Mannschaften im Vierer an und erreichte auch bei drei Finalteilnahmen beim Bundeswettbewerb in Berlin respektable Leistungen. Dieses Ziel hat natürlich jetzt auch die junge Elo-Mannschaft, die nächstes Jahr im Rennboot starten wird, um sich ebenfalls für Berlin zu qualifizieren.


Gauß Ruderer mit Überraschungssieg beim Landesentscheid

Mit der Zielsetzung "Platz auf dem Treppchen" startete vom Gauß Gymnasium Worms der Jungen Doppelvierer m. Steuermann beim diesjährigen Landesentscheid "Jugend trainiert für Olympia" in Treis-Karden an der Mosel. Fünf Boote hatten ihre Meldung abgegeben, darunter auch die Sieger der letzten beiden Jahre aus Speyer. Im Vorlauf mussten Florian Boxheimer, Andreas Butry, Timo Hübner, Clemens Polywka und Steuermann Christoph Dietz gegen Schulen aus Neuwied und Boppard antreten. Schon kurz nach dem Start setzte sich die Mannschaft an die Spitze und siegte über die 1000 Meter Distanz mit mehreren Längen Vorsprung. Im Finallauf erwarteten die Wormser das Speyrer und Neuwieder Boot. Nach geglücktem Start entwickelte sich über die gesamte Strecke ein spannender Kampf, bei dem die Wormser allerdings etwas in Rückstand gerieten. Hundert Meter vor dem Ziel setzte das Gauß Boot einen tollen Endspurt an, überholte das Speyrer Boot und gewann mit einer Sekunde Vorsprung.


Mit einem Titel beim Landesentscheid der Jungen und Mädchen

und einem Sieg bei der Saarburger Regatta kehrten die Nachwuchsruderer des Wormser RC Blau-Weiß aus Saarburg zurück. Landessieger im Mädchen-Doppelvierer mit Steuermann wurden die 12- und 13-jährigen hoffnungsvollen Nachwuchsruderinnen Lisa-Marie Pätzold, Katrin Hammer, Franziska Kromm, Lena Nolandt und Alina Sturm (v. li.). Trainerin Sabine Teigland (re.) konnte sich auch über den ersten Regattaerfolg von Daniel Röth im Junioren-Einer freuen. In einem beherzten Rennen ließ er seinen Gegnern aus Zeltingen und Trier keine Chance.



 Daniel Röth feiert seinen ersten Sieg bei der Regatta Saarburg















 Die Landesentscheidsieger im Mädchen-Doppelvierer mit Steuerfrau (12-13 Jahre): (v.li.)  Lisa-Marie Pätzold (Stf.), Katrin Hammer, Franziska Kromm, Lena Nolandt, Alina Sturm
















Presse-Echo: Jan Dehoust 2007



Rang zwei im C-Finale für Dehoust/Veit

Vom 04.06.2007
csr. Knallhart ging´s zu beim Weltcup-Auftakt in Ottensheim (Österreich). Zu hart für den Wormser Ruderer Jan Dehoust (RC Blau-Weiß), dem es mit Partner Martin Veit (RC Mannheim) nicht vergönnt war, die nationalen Ansprüche zu unterstreichen. Am Ende blieb Rang zwei im C-Finale.
Dabei meinte es das Schicksal einmal mehr nicht gut mit dem als "Deutschland 3" gestarteten Worms/Mannheimer Duo. Im dritten Vorlauf erwischten Dehoust/Veit nicht nur das stärkste Rennen, es ging auch sogleich gegen den deutschen Ausnahmezweier mit Jochen Urban und Andreas Penkner (Crefeld/Radolfzell), der als Zweiter knapp den direkten Sprung ins Finale verpasste, während Dehoust/Veit getreu der schon zuvor ausgegebenen Marschroute sich auf den Hoffnungslauf verlegten.
Hier kam es dann zum Duell mit dem zweiten deutschen Boot. Und auch hier hatten Dehoust/Veit auf der ungünstigen Außenbahn das Nachsehen, ertönte die Schlusssirene doch nach 6:44,52 Minuten - Platz fünf. Bereits drei Sekunden im Ziel waren da Sebastian Schmidt und Kristof Wilke (Mainz/Radolfzell), die sich durch Platz drei den Start im Halbfinale sicherten. Während die U23-Weltmeister des vergangenen Jahres da aber auf einen Start verzichten mussten, da Wilke wegen einer Verletzung im Vierer in diesen wechselte, blieb für Dehoust/Veit das C-Finale - und hinter "Polen 2" der zweite Rang.



Dehoust fährt zum Weltcup

Wormser Ruderer startet mit Martin Veit in Linz
Vom 23.05.2007

csr. Die Signale stehen auf "Grün". Nach zwei Tagen des Bangens ist für den Wormser Ruderer Jan Dehoust (RC Blau-Weiß) seit gestern klar: Mit seinem Zweier-Partner Martin Veit (Mannheimer RC) wird er am 5. und 6. Juni beim ersten Weltcup-Wochenende in Linz dabei sein. Zwei Tage nach der Hügelregatta in Essen zollte der Deutsche Ruderverband dem Duo damit Tribut für die speziell am Samstag in Essen sehr gute Leistung im internationalen Teilnehmerfeld.

Jan Dehoust nahm die Kunde, die Diethelm Maxrath, Cheftrainer am Mainzer Leistungszentrum, in einem Gespräch mit dem deutschen Sportdirektor Michael Müller erzielte, voller Erleichterung auf, hatte er doch nach einem verpatzten Auftritt vom Sonntag (wir berichteten) nicht mehr mit einer Nominierung gerechnet. "Für uns ist jetzt erst mal wichtig, dass wir im Spiel bleiben und international Erfahrung sammeln können", schnaufte der Wormser durch. Und: "Ich bin physisch in optimaler Verfassung. Es wäre ärgerlich gewesen, wenn ich das nicht hätte zeigen können."

Gleichwohl hatte Dehoust mit seinem Partner aber auch einen "Plan B" angedacht und einen Start bei der Henley-Regatta am ersten Juli-Wochenende ins Auge gefasst. "Dort werden Ausscheidungsrennen gefahren, als WM-Teilnehmer müssten wir erst im Achtelfinale einsteigen", erzählt Dehoust von der als Wimbledon des Rudersports bezeichneten Regatta in England. "Das sollte man als Ruderer mitgemacht haben", so Dehoust, der als entscheidend anführt, sich in Henley mit einem internationalen Feld messen zu können.

Derartige Pläne kann der 29-Jährige nun natürlich erst mal zurück stellen, die Konzentration gilt dem Weltcup in Linz. Zwar wusste Dehoust gestern nicht, mit welcher nationalen Konkurrenz er wird rechnen müssen. Eine echte Hoffnung, den deutschen Ausnahmezweier mit Andreas Penkner und Jochen Urban (Krefeld/Radolfzell) im Hinblick auf die Nominierung für die Weltmeisterschaften Ende August in München angreifen zu können, hat er ohnehin nicht. Denkbar sei, wieder auf den nicht-olympischen "Zweier mit" umzusatteln. "Da werden aber auch andere Boote starten wollen, es wird Ausscheidungsrennen geben", vermutet Dehoust. Die Weltcup-Erfahrung soll die Chancen steigern.


Veit/Dehoust starten in Linz

Vom 23.05.2007

upg. Neben dem Leichtgewichts-Vierer ohne Steuermann treten noch zwei weitere Boote vom Mainzer Leistungszentrum beim Ruder-Weltcup in Linz-Ottensheim vom 1. bis 3. Juni an. Sebastian Schmidt (Mainzer Ruder-Verein) tritt mit Kristof Wilke (Radolfzell) im ungesteuerten "schweren" Vierer oder im Zweier an. In letztgenannter Klasse würden sie unter anderem auf die ebenfalls in Mainz trainierenden Matthias Veit/Jan Dehoust (Mannheim/Worms) treffen.


Kein Ticket für Linz?

Dehoust bangt um Einladung zum Weltcup-Auftakt

Durchwachsene Bilanz: Mit gemischten Gefühlen stiegen der Wormser Jan Dehoust
sowie Martin Veit (von links) am Sonntag in Essen aus dem Boot
Vom 22.05.2007

Von Carsten Schröder

Es ist zum Verzweifeln. Da liefert der Wormser Ausnahmeruderer Jan Dehoust (RC Blau-Weiß) mit seinem Partner Martin Veit bei der internationalen Essener Hügelregatta auf dem Baldeneysee mal ein optimales Rennen und kommt am Samstag bei seinem vierten Platz dem siegreichen deutschen Ausnahmezweier mit Andreas Penkner und Jochen Urban (Krefeld/Radolfzell) bedenklich nahe, schon ist tags darauf der positive Eindruck verpufft: Dehoust/Veit erreichen im Rennen um eine Nominierung für den anstehenden Weltcup-Auftakt deutlich hinter dem an diesem Tag siegreichen deutschen Boot mit Gregor Hauffe und Toni Seifert (Leverkusen) das Ziel. Und selbst Jan und Falk Müller (RC Hamm) auf Rang zwei liegen eindeutig vor dem Worms/Mannheimer Duo auf Platz fünf (wir berichteten).

Was Diethelm Maxrath, Chefcoach am Mainzer Landesleistungszentrum, noch mit den widrigen Bedingungen ("Auf den Außenbahnen zu den Tribünen hin wurde unverhältnismäßig oft gewonnen") erklärt, mochte Jan Dehoust gestern nicht gelten lassen. Gut, nach dem heftigen Gegenwind vom Samstag habe der sonntägliche Schiebewind mit vielen Wellen einige Probleme bereitet. Aber Dehoust gestand unumwunden ein: "Wir haben einfach schlecht gerudert."

Beim Blick auf den Samstag gerät der Wormser ins Schwärmen. Am Vormittag hatte er sich mit seinem Partner nach etwas verpatztem Start damit begnügt, durch den vierten Platz die Finalteilnahme zu sichern. Dort selbst lieferten Dehoust/Veit dem deutschen Meisterboot Penkner/Urban bis zur 1500-Meter-Marke ein offenes Rennen. "Danach hat ein klein wenig die Kraft nachgelassen, wir haben den Rhythmus verloren", schildert Dehoust, der anknüpft: "Die beiden slowenischen Boote, die uns noch überholt haben, haben wir nicht richtig gesehen." Eine Folge der sehr ungewohnten Anlage mit acht Bahnen.

So zufrieden Dehoust den Samstag beendete, so unzufrieden ging´s in den Sonntag. "Es ging überhaupt nichts", geriet er mit seinem Partner schnell in Rückstand - und verlor bis zum Ende viel an Boden: "Irgendwann geht der Kopf zu."

Über die Konsequenzen hinsichtlich der Nominierung für den Weltcup-Auftakt in Österreich vermochte Dehoust gestern nichts zu sagen. Der Strahlemann gibt sich im Gegenteil diesmal eher skeptisch: "Ich bezweifle, dass wir dabei sind."


Dehoust/Veit im Wechselbad


Vom 21.05.2007

csr. Der Wormser Jan Dehoust vom Ruderclub Blau-Weiß hat mit seinem Partner Martin Veit (RV Mannheim) die eigenen Ansprüche bei der Vergabe der Startplätze durch den Deutschen Ruderverband für die anstehenden Weltcup-Rennen zumindest teilweise unterstrichen. Bei der internationalen Essener Hügelregatta auf dem Baldeneysee kam es am Samstag im Männer-Zweier zum erhofften Vergleich mit dem deutschen Ausnahmeboot Andreas Penkner und Jochen Urban (Krefeld/Radolfzell) sowie den Leverkusenern Gregor Hauffe und Toni Seifert. Zwar lagen Dehoust/Veit beim Finallauf in 7:25,45 Minuten rund sechs Sekunden hinter dem Boot der Deutschen Meister Penkner/Urban. Dem nationalen Konkurrenten Hauffe/Seifert (7:26,69) nahm das Worms/Mannheimer Boot aber eine halbe Bootslänge ab, was hinter zwei Booten aus Slowenien den vierten Platz bedeutete. Der Rückschlag folgte allerdings am gestrigen Sonntag, als sich Dehoust/Veit - jetzt in Abwesenheit von Penkner/Urban - nicht nur in 6:57,87 Minuten mit einem fünften Platz begnügen mussten. Der Sieg ging nun ausgerechnet an das blendend aufgelegte Duo aus Leverkusen, das sich in 6:42,30 Minuten noch dazu vor ein weiteres deutsches Boot setzte, belegten doch Jan und Falk Müller (RC Hamm) in 6:45,39 den zweiten Platz vor Booten aus Polen und Slovenien.


DRV verschiebt die Vierer-Entscheidung erneut


Sieg und zweiter Rang für die Mainzer Leichtgewichte in Essen / Letztes Duell beim Weltcup in zwei Wochen
Vom 21.05.2007
Nach Essen ist vor Linz und entschieden ist nichts. Für den Leichtgewichts-Vierer vom Mainzer Landesleistungszentrum ist die nähere Ruder-Zukunft auch nach der Hügelregatta auf dem Baldeneysee im Revier völlig offen.
Von Ulrich Gerecke

Am Sonntagabend steckten Sportdirektor Michael Müller, Bundestrainer Dieter Grahn und der Mainzer Chefcoach Diethelm Maxrath an der Essener Regattastrecke die Köpfe zusammen. Akzeptiert wurde schließlich Müllers "weiser Vorschlag" (Maxrath), die Entscheidung über das deutsche Nationalboot im Leichtgewichts-Vierer um zwei Wochen zu verschieben. Beim Weltcup im österreichischen Linz-Ottensheim (1. bis 3. Juni) werden sich die Quartette aus Hamburg, Dortmund und Mainz nun erneut messen.

"Damit kann ich gut leben, jetzt haben wir es wieder selbst in der Hand", meinte Maxrath. Sein Flaggschiff mit Björn Steinfurth (Mainzer Ruder-Verein), Matthias Veit (Mannheim), Jost (Treis-Karden) und Matthias Schömann-Finck (MRV) hatte am Samstag hauchdünn mit 20 Hundertstelsekunden vor dem Dortmunder Vierer gewonnen, war am Sonntag aber mit dreieinhalb Sekunden Rückstand auf den Rivalen Zweiter geworden. Die Polen (zwei Mal Dritter) lagen ebenso zurück wie der WM-Dritte Irland (Vierter und Sechster). Die Hamburger konnten wegen Erkrankungen von Joel El-Qalqili und Ole Rückbrodt gar nicht starten.

Vor allem Letzteres bewog Grahn und Müller zum Aufschub. Beim knappen Mainzer Sieg hatte heftiger Gegenwind geherrscht, am Sonntag gab es Schiebewind und viele Wellen. Und dabei war das Mainzer Boot auf Bahn vier gegenüber den Dortmundern auf Bahn zwei schwer im Nachteil. "Auf den Außenbahnen zu den Tribünen hin wurde unverhältnismäßig oft gewonnen, die hatten bei diesen Bedingungen Vorteile", sagte Maxrath. Bei gleichen Voraussetzungen wäre sein Boot eventuell auch nur Zweiter geworden, "aber der Abstand war zu weit auseinander. Deshalb ist die jetzt gefundene Lösung sicher die fairste."

Für seinen Vierer kommt es in den zwei Wochen bis Linz darauf an, den Streckenschlag effizienter zu gestalten. "Grundschnelligkeit und Spurt waren schon sehr gut." Klar ist für Maxrath: Sollten nach Linz der Vierer neu zusammengesetzt werden, müssen die ursprünglich vom Deutschen Ruder-Verband (DRV) ausgegebenen Kriterien gelten. Bei dieser Punktwertung aus allen Frühjahrsregatten lägen Steinfurth und Veit an der Spitze.

Auch andere Mainzer hatten derweil unter den Bedingungen zu kämpfen, besonders Lena Kersten. Die MRV-Skullerin konnte nur im Einer starten, weil ihre Zweier-Partnerin Anna Forberger (Meißen) krank war. Im Vorlauf hängte sie die Dänin Kirsten Jepsen ab, im Finale wurde sie auf einer ungünstigeren Bahn nur Siebte, während Jepsen vor der ebenfalls in Mainz trainierenden Laura Tasch (Würzburg) siegte. Berit Krüger (MRV) und Mona Stinner (Koblenz) wurden Dritte im ungesteuerten Vierer B, gewannen den B-Achter und belegten Rang vier im A-Achter.

Auch Martin Veit/Jan Dehoust (Mannheim/Worms) litten bei ihren Plätzen vier und fünf unter dem Wind, doch schlugen sie sich gerade in Relation zu den siegreichen Topfavoriten Andreas Penkner/Jochen Urban (Radolfzell/Krefeld) gut. Das MRV-Duo Marc Rippel/Christian Scherhag brachte sich im Leichtgewichts-Zweier ohne Steuermann mit den Plätzen drei und vier für Sitze im leichten Achter auf der Weltmeisterschaft in München ins Gespräch. "Da gehören sie ihrer Physis nach auch hin", meinte Maxrath.

Während Charlotte Arand im leichten B-Einer als Achte des Sonntags-Finales Erfahrung sammelte, hat Sebastian Schmidt einen Weltcup-Start in Linz im ungesteuerten Vierer in Aussicht. Das Boot mit dem MRV-Athleten am Schlag und seinem Zweier-Partner Kristof Wilke (Radolfzell) dahinter gewann am Samstag den B-Vierer und wurde tags darauf bei den A-Vierern Vierter. "Beide sind damit heiße Aspiranten für den Vierer bei der U23-WM", hofft Maxrath. Sein MRV-Schützling Simon Schiml fuhr im B-Zweier mit Maximilian Reinelt (Ulm) auf Rang drei, im B-Vierer wurden beide am Ende Sechste.


Die Brüder tauschen die Sitzplätze
Leichter Vierer aus Mainz kämpft in Essen um WM-Ticket / Iren und Polen internationale Messlatte

Vom 19.05.2007 Von Ulrich Gerecke
Showdown auf dem Baldeneysee - bei der Essener Hügelregatta steht an diesem Wochenende das sportliche Schicksal des Mainzer Paradebootes auf dem Spiel. Im Duell mit den Quartetten aus Hamburg und Dortmund wollen sich Björn Steinfurth (Mainzer Ruder-Verein), Matthias Veit (Mannheim), Matthias (MRV) und Jost Schömann-Finck (Treis-Karden) im Leichtgewichts-Vierer ohne Steuermann durchsetzen. Liegt das Boot von Trainer Diethelm Maxrath am Samstag (Start: 15.54 Uhr) an der Spitze, hätte es im Kampf um den Startplatz des Deutschen Ruder-Verbandes (DRV) bei der Weltmeisterschaft in München sowie Olympia 2008 in Peking alle Trümpfe in der Hand.
Im Dortmunder Boot sitzen Bastian Seibt, Jochen und Martin Kühner und Axel Schuster, im Hamburger Vierer Joel El-Qalqili, Ole und Martin Rückbrodt und Lutz Ackermann. Am Sonntag folgt ein zweites Rennen, bei dem eventuell die Besetzungen geändert werden. Zwei Wochen später steigt in Linz die erste Weltcup-Regatta, wo zwei deutsche Vierer die endgültige Entscheidung unter sich ausmachen könnten. Maxrath will sich an Spekulationen um die Nominierung jedoch nicht beteiligen. "Wir sind gut vorbereitet und guter Dinge, wir haben uns gesteigert, wir werden unsere Chance wahrnehmen", verbreitet der Coach Optimismus. Dazu hat auch eine Umstellung im Boot beigetragen, bei der die Brüder Schömann-Finck ihre Plätze im Bug getauscht haben und zur Standard-Riggerung zurückgekehrt wurde, das heißt die Riemen tauchen jeweils abwechselnd auf Steuer- und Backbordseite ins Wasser. Neben der nationalen Konkurrenz sind der zweifache WM-Dritte Irland und Polen am Start. "Die sind eine echte Messlatte", weiß Maxrath, für den Taktieren in Essen nicht in Frage kommt. "Da musst Du auf dem Gas bleiben, dafür ist die Qualität zu hoch."
Neben dem brisanten Vierer hat das Mainzer Leistungszentrum auf dem Baldeneysee weitere heiße Eisen im Feuer. Sebastian Schmidt (MRV) sucht im Vierer und Achter seine Chance, Marc Rippel/Christian Scherhag (MRV) wollen sich im leichten, ungesteuerten Zweier als schnellstes Boot etablieren. Auf eine Weltcup-Nominierung hoffen Martin Veit/Jan Dehoust (Mannheim/Worms) im schweren Zweier, diese hat Laura Tasch (Würzburg) bereits in der Tasche. Sie startet ebenso im Leichtgewichts-Einer wie Lena Kersten (MRV), die zudem mit Anna Forberger (Meißen) im Zweier auf die Jagd nach WM-Tickets geht. Berit Krüger (Vierer), Charlotte Arand (Einer B) sowie Simon Schiml und Sven Hartenbach (alle MRV) mit neuen Partnern im ungesteuerten Zweier B vervollständigen die Mainzer Flotte.


Dehoust setzt auf größere Reserven
Mit neuer Technik zur Regatta nach Essen

9.05.2007 Von Carsten Schröder
Anfang April gab´s einen achten Platz beim Langstreckentest des Deutschen Ruderverbands, bei den deutschen Kleinbootmeisterschaften kam das Aus vor drei Wochen im Viertelfinale - es läuft noch nicht rund für den Wormser Jan Dehoust (RC Blau-Weiß), der heuer mit Partner Martin Veit (Mannheimer RC) doch eigentlich die Zweier-Dominatoren Andreas Penkner und Jochen Urban (Krefeld/Radolfzell) angreifen wollte. Wenn an diesem Wochenende in Essen die internationale Hügelregatta gestartet wird, verfolgt das Worms/Mannheimer Duo zunächst einmal "bescheidenere" Ziele: Im Vorfeld des ersten Weltcups, der Anfang Juni in Österreich gefahren wird, geht es für Dehoust/Veit darum, den eigenen Startplatz im Nationaltrikot zu verteidigen.
Zumindest die Ausgangsposition sieht Jan Dehoust als optimal an. "Es geht uns sehr gut, wir haben sehr gut trainiert", erzählt der Blau-Weiße kurz nach seiner Ankunft in Essen. Auch Partner Martin Veit habe einen Aufwärtstrend signalisiert: "Er war nach den Kleinbootmeisterschaften unzufrieden mit seiner Form."
Doch nicht nur im physischen Bereich sieht sich Dehoust für den ersten Vergleich mit der internationalen Konkurrenz ("Slowenen, Polen, Serben, Holländer - kein schlechtes Feld") im neuen Jahr gewappnet, auch rein technisch sieht er sich mit seinem Partner besser vorbereitet. "Wir haben technisch ein paar Dinge geändert", berichtet er und meint in erster Linie einen effektiveren Schlagaufbau, der das Ziel verfolge: "Wir wollen hinten raus noch ein paar Reserven haben." Die ersten Erfahrungen mit den Änderungen aus dem Training seien gut.
Gefahren werden in Essen an zwei Tagen insgesamt vier Rennen, um den Sieg geht es jeweils am Samstag und Sonntag, wobei ein Vergleich mit Penkner/Urban nur am Samstag möglich ist, Dehoust: "Die haben für Sonntag nicht gemeldet." Ohnehin schaut der Wormser mehr auf die weitere nationale Konkurrenz, die da angeführt wird durch Gregor Hauffe und Toni Seifert. Das Leverkusener Boot ist eigentlich fester Bestandteil des deutschen Vierers, der allerdings wegen eines krankheitsbedingten Ausfalls nicht starten kann. Für Dehoust bedeutet dies: "Es wäre wichtig, dass wir uns gegen die behaupten können." Denn: Als Mitglied das Deutschland-Vierers hätten Hauffe/Seifert einen wichtigen Stellenwert im Nationalteam.
Als weiteres Boot haben Dehoust/Veit mit Jan und Falk Müller ein Boot des RC Hamm im Auge, Dehoust zeigt sich aber überzeugt, zumindest hier im direkten Vergleich dominieren zu können. Für die angestrebte Nominierung für den anstehenden Weltcup wär´s bitte nötig. "Wir müssen uns eine gute Ausgangslage schaffen", unterstreicht der Wormser: "Wir müsssen zeigen, dass wir wieder dahin wollen."


Verpatzte 500 Meter fordern Tribut
Dehoust hadert nach Kleinbootmeisterschaft: Sind Opfer des neuen Systems / Neuer Anlauf

Vom 25.04.2007 Den Start in die neue Saison hatte sich Jan Dehoust deutlich anders vorgestellt. Bei den Deutschen Kleinbootmeisterschaften in Köln lief´s für den Wormser vom Ruder-Club Blau-Weiß am Wochenende aber sehr unglücklich.

Von Carsten Schröder
"Wir wurden zum Opfer des neuen Systems." Jan Dehoust muss auch Tage nach dem Kräftemessen der deutschen Ruderelite auf dem Führinger See (wir berichteten) noch den Kopf schütteln. Verpatzte 500 Meter am Freitagabend ("Das kann passieren, es war unser erstes Rennen der Saison") hatten ihn mit seinem Mannheimer Partner Martin Veit als Vorlaufdritte ausgerechnet ins schwerste Viertelfinale bugsiert. Und während sich die durch das spätere Meisterboot mit Andreas Penkner und Jochen Urabn (Krefeld/Radolfzell) angeführte Konkurrenz im Vorlauf hatte schonen können, steckte dem Worms/Mannheimer Duo da der Freitagabend doch schon in den Knochen. So fehlten Dehoust/Veit drei Sekunden für den Vize-Rang, der alle Möglichkeiten offen gehalten hätte.Es blieb die Option, sich durch souveräne Vorstellungen den Sieg im C-Finale zu errudern. Eine Vorgabe, die gelang.
Jan Dehoust gesteht dennoch, einen gehörigen Frust geschoben zu haben. "Wenn wir gewusst hätten, dass wir so ein Viertelfinale erwischen, wären wir auch im Vorlauf anders gefahren", betont er und hadert zudem, dass bei den nach einer Setzliste zusammengestellten Vorläufen ausgerechnet im eigenen Rennen ein starkes Boot auftauchte, das zuletzt beim Langstreckentest in Leipzig das Ziel nicht gesehen hatte: "Die waren dort gegen einen Pfeiler gefahren."
Was bleibt, ist die Erkenntnis, dass die Viertelfinalzeit von Dehoust/Veit genügt hätte, um alle drei anderen Viertelfinals zu gewinnen. "Die Bedingungen waren gleich", ist für Dehoust dieser Vergleich legitim. In der Konsequenz müsse er nun eben mit seinem Partner bei nächster Gelegenheit die eigene Schlagkraft beweisen: "Wir müssen diese Argumentationskette schließen." Die Möglichkeit besteht bei der internationalen Regatta in Essen in zweieinhalb Wochen.


Viertelfinale bereits die Endstation

Vom 23.04.2007 csr
Herber Rückschlag für Jan Dehoust: Gemeinsam mit seinem Partner Martin Veit (RC Mannheim) fuhr der Wormser vom Ruder-Club Blau-Weiß bei den Deutschen Kleinbootmeisterschaften auf dem Führinger See am Wochenende den eigenen Ansprüchen hinterher. Als es um die Titelvergabe ging, blieb für Dehoust/Veit nur ein Startplatz im C-Finale, in dem die Worms/Mannheimer Renngemeinschaft das Feld immerhin kontrollierte und gewann.
Das Unglück auf der Regattastrecke nahe Köln nahm bereits im Viertelfinale seinen Lauf, als Dehoust/Veit ausgerechnet einen Platz im stärksten Lauf erwischten. So kam es nicht nur zu einem frühen Kräftemessen mit dem deutschen Ausnahmezweier mit Andreas Penkner und Jochen Urabn (Krefeld/Radolfzell), neben dem Worms/Mannheimer Boot gingen auch Philipp Naruhn und Florian Eichner (Halle) ins Rennen, mit denen sich beide in der Vorsaison auch schon mal gemeinsam im Vierer versucht hatten. Im eindeutig schwersten und ausgeglichenstin Viertelfinale lieferten sich insgesamt fünf Boote lange ein Kopf-an-Kopf-Rennen, das Penkner/Urban letztlich mit 6:57,50 Minuten für sich entschieden. In 6:59,35 folgte das Boot der Hallenser, und für Dehoust/Veit ertönte die Zielsirene nach 7:02,30 Minuten - mit dem vierten Rang. Der Rest - war Wut im Bauch. Mit diesem setzten sich Dehoust/Veit nicht nur im eigenen Halbfinale im Kampf um den Einzug ins C-Finale souverän an die Spitze. Auch das C-Finale selbst wurde durch das Worms/Mannheimer Boot kontrolliert. Der Titel ging derweil an Penkner/Urban, auf Rang drei folgten Philipp Naruhn und Florian Eichner.


Bundestrainer braucht zwei Tage Bedenkzeit Nach Deutschen Meisterschaften in Köln olympische Chancen für Ruderer Björn Steinfurth und Matthias Veit

Die Ruderer Björn Steinfurth und Matthias Veit, die bei den Deutschen Kleinboot-Meisterschaften am Wochenende auf dem Fühlinger See bei Köln im Finale mit ihrem Leichtgewichts-Zweier aus Mainz auf Platz zwei fuhren, haben nach Ansicht von Trainer Diethelm Maxrath "beste Aussichten", im olympischen Vierer Platz zu nehmen.

Vom 23.04.2007 Von Petra Jung
"Nicht euphorisch, aber optimistisch", dass das Mainzer Leistungszentrum in dieser Saison eine ganze Menge erreichen kann, hat Maxrath die Heimreise nach Mainz angetreten. "Es ist zwar teilweise holprig angelaufen, aber insgesamt sind wir gut aufgestellt", zog der Trainer gestern im AZ-Gespräch Bilanz.
Als "ganz hervorragend" bezeichnete Maxrath das Ergebnis des Leichtgewichts-Zweiers Steinfurth/Veit (Mainzer Ruder-Verein/Mannheim), der mit einer Zeit von 7:09,25 Minuten nur eine Sekunde langsamer war als das Sieger-Boot von Ole Rückbrodt/Joel el-Qalqili (Hamburg/Potsdam). Trainer Maxrath: "Die beiden haben beste Aussichten in Richtung olympische Bootsklassen." Bundestrainer Dieter Grahn habe sich noch zwei Tage Bedenkzeit ausbedungen: "Möglicherweise werden die beiden danach zu Mess-Fahrten nach Dortmund eingeladen." Auf eine solche Chance hoffen auch Matthias und Jost Schömann-Finck (MRV/Treis-Karden), die in 7:19,05 Platz sechs belegten. Dazu Maxrath: "Die beiden hätte ich weiter vorne erwartet, aber sie hatten Probleme mit ihrem Wettkampf-Gewicht." Die Leistung der Dritten im Bunde der Mainzer Leichtgewichts-Zweier, Marc Rippel und Christian Scherhag (beide MRV), die das B-Finale gewannen und insgesamt Siebte wurden, bezeichnete Maxrath als "an der Grenze".
Einer starken Konkurrenz sahen sich die Mainzer Ruderer auch bei den "schweren" Zweiern gegenüber. Die U23-Weltmeister Sebastian Schmidt/Kristof Wilke (MRV/Radolfzell) wurden Dritte im B-Finale (7:12,80) und damit insgesamt Neunte. Maxrath: "Damit kann man sehr zufrieden sein, denn Wilke war bis vor kurzem gesundheitlich nicht auf der Höhe." Einen nach Maxraths Ansicht enttäuschenden zwölften Platz gab es für Jan Dehoust/Martin Veit (Worms/Mannheim, 7:23,20): "Sie hatten im Viertelfinale ein Mords-Rennen und schieden mit einer Zeit aus, mit der sie andere Viertelfinal-Rennen gewonnen hätten."
"Gut verkauft" hätten sich derweil die U23-Ruderer Simon Schiml und Sven Hartenbach (MRV/Rüsselsheim) die in der Gesamtwertung auf Platz 19 kamen: "Sie haben sich beim Bundestrainer empfohlen."
Eine durchwachsene Bilanz zog Maxrath auch bei den Frauen. Berit Krüger (MRV) wollte sich mit ihrer Koblenzer Partnerin Mona Stinner im "schweren" Zweier für eine WM-Teilnahme empfehlen und kam insgesamt auf Platz zwölf. Im leichten Einer waren in Köln mit Pamela Weißhaupt (Sechste im Finale, 8:44:05), Lena Kersten (Dritte im B-Finale, 8:47,50) und Charlotte Arand (22., 9:46,50) gleich drei MRV-Damen gestartet. Trainer Maxrath: "Mit dem Ergebnis von Arand, die das erste Jahr bei den Seniorinnen dabei ist, kann man zufrieden sein. Lena Kersten hat sich von Rennen zu Rennen gesteigert. Bei Pamela Weißhaupt hatte ich gehofft, dass sie um eine Medaille mitfahren würde. Aber sie ist letztes Wochenende für die Schweiz gestartet, und da war der Akku wohl etwas leer." Für die ebenfalls in Mainz trainierende Würzburgerin Laura Tasch, die in 8:36,00 Vierte im Finale wurde, hatte sich der Mainzer Trainer mehr erhofft: "Aber ich hoffe, dass es auch für sie eine Chance in der olympischen Bootsklasse gibt."


Dehoust: Schnell und gut rudern
In Köln ist ein Platz im A-Finale das Ziel

Vom 20.04.2007
Jan Dehoust ist guter Dinge. Dabei hat der Wormser vom Ruder-Club Blau-Weiß einiges zu verlieren, wenn vom heutigen Freitag an bis zum Sonntag auf dem Fühlinger See bei Köln die Deutschen Kleinbootmeisterschaften stattfinden. Im Vorjahr fuhr Dehoust gemeinsam mit Martin Veit (RC Mannheim) auf Platz drei - und damit in den Nationalkader. Und dabei soll´s jetzt auch bleiben.

Von Carsten Schröder
Allerdings: Einem allzu großen Druck möchte sich Jan Dehoust eigentlich gar aussetzen. "Der Druck ist immer so groß, wie man ihn sich macht", lacht er und nennt als Zielsetzung: "Wir wollen in erster Linie gut rudern." Die zweite Vorgabe kommt aber gleich hinterher: "Und wir wollen schnell rudern." Ein Platz im Endlauf der besten sechs Boote soll´s für den ungesteuerten Zweier dann doch schon sein.
Nach einem letzten Test-Wochenende in Mannheim-Sandhofen gibt sich Dehoust insgesamt "recht optimistisch". Er selbst wie auch sein Partner seien fit. Allerdings erwartet Dehoust auch ein schweres Renn-Wochenende, wird doch erstmals nach neuem Modus gefahren, der nach den Vorläufen am Freitag vor dem Einzug ins Finale in jedem Fall auch ein Viertel- und ein Halbfinale bereit hält. "Das ist ein hartes Programm", so Dehoust, der sich zwar auf die schöne Strecke auf dem Fühlinger See freut, gleichzeitig aber weiß, dass die Regattastrecke dort "auch den Ruf hat, dass sie unfair sein kann". Bei ungünstigen Winden seien durchaus schon mal "zwei Bahnen im Vorteil und zwei im Nachteil".
Trainer Diethelm Maxrath vom Mainzer Leistungszentrum begegnet speziell dem mit mehr als 30 Booten besetzten Feld der "schweren" Zweier mit Respekt, wartet doch mit Andreas Penkner/Jochen Urban (Krefeld/Radolfzell) gewaltige Konkurrenz, die schon vor drei Wochen beim Leipziger Langstreckentest ihre erstaunliche Frühform bewies. Dennoch hält er mit Blick auf seine Schützlinge allgemein fest: "Wir haben gut trainiert, hätten uns nicht besser vorbereiten können, und das Regattasystem dürfte kein Nachteil für uns sein, weil wir die nötige Physis haben." Auch Jan Dehoust möchte sich davon nicht schocken lassen: "Wir müssen sehen, was die Auslosung für uns bringt."


Auf dem Fühlinger See muss der erste Schuss sitzen
Mainzer Leichtgewichts-Ruderer wollen bei Deutschen Kleinbootmeisterschaften in Köln in den olympischen Vierer / Medaillenchance für Weißhaupt

Vom 20.04.2007 Von Ulrich Gerecke
Es ist alle Jahre wieder das gleiche Spiel: Es gibt nur einen Schuss, und der muss sitzen. Bei den Deutschen Kleinboot-Meisterschaften, die von Freitag bis Sonntag auf dem Fühlinger See bei Köln ausgetragen werden, fällt schon die Vorentscheidung, wer die Rollsitze in den Booten des Deutschen Ruder-Verbandes (DRV) besetzen darf. Dabei rechnen sich die Vertreter des Mainzer Leistungszentrums nach ihrem guten Abschneiden vor drei Wochen beim Leipziger Langstreckentest beste Chancen aus, besonders im Leichtgewichts-Riemenbereich.
Natürlich schielen bei der Kölner Mammut-Prüfung - es gibt in jeder Klasse bis zu vier Läufe über 2000 Meter - alle leichten Riemer auf einen Platz im olympischen Vierer. "Wir haben gut trainiert, hätten uns nicht besser vorbereiten können, und das Regattasystem dürfte kein Nachteil für uns sein, weil wir die nötige Physis haben", strotz Trainer Diethelm Maxrath vor Optimismus. Gleich drei Leichtgewichts-Zweier aus Mainz starten mit Chancen auf die Vierer-Plätze, an der Spitze die Sieger von Leipzig, Matthias Veit/Björn Steinfurth (Mannheim/Mainzer Ruder-Verein), sowie die Langstrecken-Dritten Marc Rippel/Christian Scherhag (MRV). Auch Matthias und Jost Schömann-Finck (MRV/Treis-Karden), die in Leipzig erkrankt fehlten, wollen diesmal angreifen.
"In Leipzig war die Konkurrenz nicht übermächtig", sagt Maxrath, dennoch erwartet er eine harte Auslese, an deren Ende auch Vierer-Testfahrten stehen werden. Auf dem Papier sind die härtesten Konkurrenten Axel Schuster/Bastian Seibt (Berlin/Hamburg) und Ole Rückbrodt/Joel El-Qalqili (Hamburg/Potsdam).
Nach stärker besetzt ist das Feld der "schweren" Zweier. Da die Plätze im Achter für die Weltmeister von 2006 reserviert sein dürften, wollen sich die U23-Weltmeister Sebastian Schmidt/Kristof Wilke (MRV/Radolfzell) in Köln für einen Vierer-Platz bei der Weltmeisterschaft in München empfehlen. Maxrath würde für Schmidt notfalls eine WM-Teilnahme als Ersatzmann einem Start bei den U23-Titelkämpfen im schottischen Strathclyde vorziehen: "Dann hätte er in Richtung Olympia 2008 in Peking größere Möglichkeiten." Für Jan Dehoust/Martin Veit (Worms/Mannheim) ist der ungesteuerte Zweier die Zielklasse, allerdings haben sie mit Andreas Penkner/Jochen Urban (Krefeld/Radolfzell) gewaltige Konkurrenz. Simon Schiml/Sven Hartenbach (MRV/Rüsselsheim) wollen ihre Position im U23-Kader festigen.
Bei den Frauen will sich die U23-WM-Dritte im Achter, Berit Krüger (MRV), mit ihrer Koblenzer Partnerin Mona Stinner erneut für eine WM-Teilnahme in dieser Altersklasse empfehlen. Im leichten Einer starten mit Pamela Weißhaupt, Lena Kersten und Charlotte Arand gleich drei MRV-Damen, dazu die ebenfalls in Mainz trainierende Würzburgerin Laura Tasch. Für die Schweizerin Weißhaupt sieht Maxrath Medaillenchancen, für Kersten wäre schon das Erreichen des A-Finales ein Riesenerfolg. Damit könnte sie sich für einen Platz im olympischen Doppelzweier ins Gespräch bringen, in dem bisher nur die Rostockerin Marie-Luise Dräger gesetzt scheint.



Mannheimer Regatta 29.4.2007: Gernot Weber gewinnt im Senioren Männer-Doppelvierer ohne Stm.

 Bild: Gernot Weber auf Platz 2